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Wie funktionieren Elektromotoren? Eine vollständige Erklärung

Inhaltsverzeichnis

Elektromotoren

Elektromotoren sind wichtige Geräte, die elektrische Energie in mechanische Bewegung umwandeln. Aber wie genau funktionieren Elektromotoren, um Motoren anzutreiben und Drehmoment zu erzeugen? Hier ist eine vereinfachte Übersicht über die wichtigsten Prinzipien der verschiedenen Motortypen.

Die Grundlagen 

Alle Elektromotoren arbeiten nach dem gleichen Grundprinzip: Sie wandeln elektrische Energie in Magnetfelder um, die durch ihre Wechselwirkung eine Kraft erzeugen, die den Motor zum Drehen bringt. Dies geschieht durch elektromagnetische Induktion zwischen Stator (stationärer Teil) und Rotor (rotierender Teil).

Die genaue Art und Weise, wie dieser Prozess abläuft, hängt davon ab, ob der Motor mit Gleichstrom (DC) oder Wechselstrom (AC) betrieben wird. Darüber hinaus wirken sich Konstruktionsfaktoren wie die Verdrahtung der Spulen und die Ausrichtung der Magnete/Spulen auf die Funktionalität aus. Dennoch funktionieren alle Elektromotoren letztendlich, indem sie durch elektrischen Strom magnetische Kraft erzeugen.

Betrieb eines Wechselstrommotors 

Bei Wechselstrom-Induktionsmotoren erzeugt der durch die Statorspulen fließende Wechselstrom ein rotierendes Magnetfeld. Dieses sich ändernde Feld induziert einen Strom in den Rotorspulen, wodurch sich der Rotor dreht und dem Statorfeld folgt. Letztendlich wandelt der Motor Energie aus der Wechselstromquelle in kinetische Rotationsenergie um.

Synchrone Wechselstrommotoren funktionieren anders – der Rotor dreht sich genau synchron mit dem vom Stator erzeugten Drehfeld, anstatt ihm nachzulaufen. Der Schlüssel liegt darin, dass der Rotor Permanentmagnete enthält, die sich mit dem externen Wechselstromfeld verbinden.

Betrieb eines Gleichstrommotors 

Bei Gleichstrommotoren enthält der stationäre Stator Permanentmagnete, die ein statisches Magnetfeld erzeugen, während die Rotorwicklungen den elektrischen Strom leiten. Je nach Verdrahtungsrichtung ziehen sich die erregten Rotorspulen entweder von den Statormagneten an oder stoßen sich von ihnen ab, wodurch eine Drehung erzeugt wird.

Bürstenbehaftete Gleichstrommotoren verwenden einen Kommutator und Bürsten, um den Strom beim Drehen des Rotors periodisch umzukehren. Dadurch wird die magnetische Polarität umgekehrt, sodass sich der Rotor weiterhin in dieselbe Richtung dreht. Bürstenlose Gleichstrommotoren steuern die Rotorumschaltung elektronisch.

In Summe

Alle Elektromotoren arbeiten mit elektromagnetischen Kräften, um elektrische Energie in kinetische Rotationsenergie umzuwandeln. Sowohl Wechselstrom- als auch Gleichstromausführungen nutzen magnetische Felder von Strömen und Magneten, um ein drehinduzierendes Drehmoment zu erzeugen. Das Verständnis dieser grundlegenden Funktionsprinzipien hilft dabei, diese unschätzbare Technologie wertzuschätzen, von der die moderne Zivilisation abhängt.

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